Das VolksPhone

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 17. September 2009

Das VolksPhoneWas ist das VolksPhone? Nachdem es immer wieder zahlreiche neue „Volksdinge“ gibt, wie den VolksPC, das VolksNotebook, den VolksKredit oder das VolksAuto, ist nun von dem VolksPhone die Rede. Denn der OMClub hat dieses Jahr wieder zu einem SEO-Wettbewerb aufgerufen.

Der Begriff VolksPhone ist ansich neu, und steht für das iPhone von Apple, welches sich mittlerweile einer sehr grossen Beliebtheit im Volk erfreut. Ziel des Wettbewerbs soll es sein, denn Begriff bekannter zu machen. Wer es schafft bis zum 23.09. unter dem Suchbegriff VolksPhone auf Platz 1 bei Google zu landen, gewinnt ein iPhone 3GS.

Kein OMClub ohne SEO-Contest! Nach der riesigen Resonanz des Befreiphone im letzten Jahr erweisen wir mit dem “Volksphone” als Kampfbegriff einmal mehr dem iPhone die Ehre. Der Google-Erstplatzierte für “Volksphone” wird auf der TRG OMclub-Party am 23.9. ermittelt und gewinnt ein schwarzes iPhone 3GS 32GB.

Damit nicht genug, gibt es zusätzlich zur VolksPhone-Aktion noch eine Geschenk-Aktion von 3Gstore.de! Wer auf sein Wunschzubehör verlinkt, wie z.B. das iPhone Slip-in-Case, der bekommt es geschenkt.

Und was bietet das VolksPhone?

  • 3,5″ Multi-Touch-Widescreen-Display
  • Ein 32 GB Flash-Laufwerk
  • 3 Megapixel Digicam
  • Videoaufnahme, VGA mit bis zu 30 FPS
  • Verschiedene Sensoren (u.A. Beschleunigungssensor)
  • Assisted GPS
  • Wi-Fi und Co

Initiator der Aktion – Randolf Jorberg – verliert in dem folgenden Youtube-Video noch ein paar Worte zum VolksPhone und dem damit verbundenen Wettbewerb:

Update: Die Teilnehmerzahl an der VolksPhone-Aktion nimmt stetig zu, bei Google finden sich mittlerweile über 170.000 Ergebnisse zu dem neu kreierten iPhone-Begriff. Blogtotal landet aktuell auf Seite 2 an Position 17.

Ebenfalls sehr interessant ist, auf welchen Plätzen dieser Beitrag zu leicht abgewandelten Suchanfragen positioniert ist:

  • Volks Phone (Platz 2)
  • Das Volks Phone (Platz 1)
  • Das VolksPhone (Platz 2)
  • VolksPhone (Platz 11)

Nachteilig ist sicherlich, dass ich mit dem Beitrag erst am 17.09. online gegangen bin. Der First-Mover-Vorteil ist somit dahin, und so gesehen wird es recht schwer werden, in den verbleibenden 2 Tagen zum eigentlichen Schlüsselwort VolksPhone noch weiter nach vorn zu kommen, oder gar auf Platz 1.

Es ist natürlich auch nicht verwunderlich, dass zahlreiche Blogger-Grössen, wie z.B. Jojo von Internetmarketing-News über das Volksphone berichten.

Update: Ohne neue und gute Inhalte ist ein gutes Ranking eigentlich nicht möglich. Aber auch Backlinks spielen hier eine wesentliche Rolle. Der aktuell erstplatzierte VolksPhone-Blogger (interaktiv-net.de) hat in Sachen Linkbuilding sein Netzwerk zur Hilfe genommen. Allerdings sollte man sich überlegen, ob man auf freiwillige Links setzt (so wie Blogtotal es macht), oder man seinen Kunden einfach VolksPhone-Links auf der Seite unterjubelt.

Bemüht man den Site Explorer von Yahoo! wird das Linknetzwerk von Interaktiv-Net sichtbar. Ein Link kommt zum Beispiel vom Autohaus Waser. Auf den ersten Blick ist nichts von einem VolksPhone zu sehen. Schaut man in den Quelltext sieht man ein 1 Pixel grosses Bild, mit einem Link zur VolksPhone-Seite und entsprechenden Alt- und Title-Texten. Möglich macht dies die Shopsoftware von Interaktiv-Net. Die übrigens auch Geld kostet.

Nur für ein iPhone würde ich bezahlenden Kunden lieber keinen versteckten VolksPhone-Link auf der Webseite unterjubeln. Aber das müssen die Jungs von Interaktiv-Net wohl selbst wissen.

Update: Aktuell wieder auf Platz 20 zum Hauptwort VolksPhone abgerutscht. Dafür bei Volks Phone auf Platz 2. 😉 Interessant ist auch, dass die Schreibweisen Volksphone und VolksPhone unterschiedliche Ergebnisse liefern, jeweils um einen Platz verschoben.

Update: Letzer Versuch noch was zu drehen…

Update: Verbesserung in der Ergebnisliste auf Platz 11. Vielleicht ist ja noch ein Platz in den Volksphone Top 10 drin.

Update: Im aktuellen Wettbewerb geht es um den Begriff HochgeschwindigkeitsSEO, für den eine Optimierung vorgenommen werden soll.

 

Twitterkurs gegen Schlafstörungen

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 31. August 2009

Es gibt ja viele Zeitgenossen, die ihre „Wie werde ich reich“ E-Books und Videokurse für teures Geld verkaufen. Definitiv der „beste“ Kurs aller Zeiten ist der Twitter „Vodoo“ Videokurs von David Seffer. Wer wirklich reich werden will, der sollte sich dieses Video nicht entgehen lassen. Völlig kostenlos wirbt Seffer mit einer unglaublichen Motivation für den kostenpflichtigen 10 stündigen Kurs. Aber auch gegen Schlafstörungen hilft Seffer, wer nach 2 Minuten noch nicht eingeschlafen ist, kann sich ab ca. 5:40 Minuten noch informieren, für wen dieser Kurs nicht geeignet ist – einfach köstlich, das erinnert mich irgendwie an die Fürbitten in der Kirche – Amen. 😀

 

Kostenfallen im Internet – Liste mit Abzockseiten

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 20. August 2009

Augen auf im Netz! Die Masche mit versteckten Abos ist schon seit Jahren weit verbreitet. Anfangs wird einem etwas kostenloses versprochen und danach landet man in einem kostenpflichtigen Abo. AGBs und Kostenhinweise sind in der Regel gut versteckt und nicht auf die Schnelle ersichtlich.

Mittlerweile gibt es aber eine ganze Reihe an Hilfen im Netz, um nicht die Abo-Falle zu tappen. Als erstes wäre da das Firefox-Add-on Abzockschutz zu erwähnen, das von Computerbild zur Verfügung gestellt wird. Über eine ständig aktualisierte Liste mit Abzockseiten, wird man beim Besuch einer betreffenden Webseite sofort gewarnt. Mit Hinweis auf Kosten und Laufzeit.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. hat das PDF Kostenfallen im Internet herausgegeben. In der Liste werden die betreffenden Webseiten, die Abo-Masche und die Betreiber der jeweiligen Seite aufgelistet. Ebenso gibt es noch den aktuellen Stand zur Rechtssprechung. Was überrascht, ist die Tatsache, dass sich sogar web.de auf der Liste befindet! Scheinbar seriöse Anbieter, nutzen also auch Taktiken, die im Graubereich liegen.

Weitere Webseiten, die im PDF genannt werden:

meine-wunderbare-katze.com, bewerbo.com, genealogie.de, paywin.de, nachbarschaftspost.com, opendownload.de, ihre-rezepte.com, easyload.de, dein-fuehrerschein.com, genealogie.de, genealogie.de, smsfree100.de, 123simsen.com, eusms.com, esims.de, geizsms.com, ich-liebe-meine-katze.com, tester-heute.de, magolino.de, win-loads.net, tricky.at, interactive-win.com, routenplaner-server.com, nachbarschaft24.net, routenplaner-server.com, berufs-wahl.de, software-stream.de, centurionet.com, netarena.tv, movie-tester.de, hausaufgaben-heute.com, condome.tv, produktpruefer.de, firstload.de, iqfight.de, alphaload.de, web.de, sms-sofort.com

 

Interview mit Claus Frickemeier

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 12. August 2009

Blogtotal hatte bereits von Inside Mega-Downloads berichtet, aus diesem Anlass gibt es ein Interview mit Claus Frickemeier, dem Betreiber des Blogs.

Zur Person: Claus Frickemeier erhielt im September 2008 ein Job-Angebot von der Collector GmbH, einer Inkasso-Firma. Da Frickemeier vor Jahren bereits in einer anderen Firma des Collector-Chefs Frank Babenhauserheide eine leitende Position inne hatte, wurde er kurzerhand als Abteilungsleiter der Firma BWL Letter & Support GmbH eingestellt. Aufgabe dieser Firma war es, Support für verschiedene Web-Projekte zu betreiben. Mega-Downloads war zu diesem Zeitpunkt noch nicht dabei, auch wenn die zu betreuenden Projekte ebenfalls schon relativ dubios waren.

Bereits im November 2008 wurde er von Babenhauserheide zum Geschäftsführer zweier Firmen ernannt, der VWL Verwaltungs GmbH sowie der BWL Service GmbH & Co. KG. Im Dezember 2008 trat dann Babenhauserheide mit einer neuen Geschäftsidee an Frickemeier, ein Callcenter sollte es werden, da die Abo-Modelle nicht mehr zeitgemäß wären. So wurde dann die L & H GmbH gegründet und Frickemeiers Frau als Geschäftsführerin eingesetzt. Eine der ersten Aufgaben sollte der Rechnungs- und Mahnlauf für Mega-Downloads werden. Frickemeier sollte mehrere Konten bei verschiedenen Banken eröffnen, weil es angeblich bei Internetgeschäften immer zu Schwierigkeiten kommen würde. Binnen weniger Wochen trudelten an die 250.000 Euro ein, in Buchungen zu je 96 Euro.

Kurz darauf kündigte die Sparkasse Herford das Konto. Die Gelder mussten auf Anweisungen aus Wien nach Dubai transferiert werden und Frickemeier wurde langsam misstrauisch. Er begann zu recherchieren und bekam langsam einen Überblick über das ganze Ausmaß der Firmengeflechte rund um Mega-Downloads. Im Februar wurde er unter fadenscheinigen Gründen gekündigt, weil man wohl seine kritischen Fragen verstummen lassen wollte. Kurz darauf kam dann ein Wiedereinstellungsangebot, weil man festgestellt hatte, dass die Konten noch über Frickemeier liefen und dieser kurzerhand die Passwörter geändert hatte. Im März setzte sich Frickemeier mit der Staaatsanwaltschaft in Verbindung und wurde zum Kronzeugen.

Blogtotal: Herr Frickemeier, anfangs waren Sie als Abeiteilungsleiter für den Support von Projekten wie movie-scout.net und das-tv-quiz.com zuständig. Was hielten Sie von diesen durchaus dubiosen Projekten?
Frickemeier: Zum Zeitpunkt meines Einstieges im September 2008 war mir durch Frank Babenhauserheide mitgeteilt worden, daß ich eine Abteilung leiten sollte, die sich in erster Linie mit dem First-Level-Support großer Internetprojekte beschäftigt. „Bei uns melden sich nur diejenigen, die unzufrieden sind. Das sind vielleicht 5% der gesamten Kundschaft der Projekte“. Es kam mir daher nicht dubios vor, das tatsächlich fast ausschließlich in der Mailbearbeitung als auch in der Hotline unzufriedene Kunden anriefen bzw. schrieben. Diese „Kulisse“ glaubte die gesamte Belegschaft, die in meiner Abteilung gearbeitet hat.

Blogtotal: Wurden Sie nicht misstrauisch als Sie plötzlich Geschäftsführer zweier neuer Firmen werden sollten und gleichzeitig Ihren Abteilungsleiter-Posten behielten?
Frickemeier: Nein. Als Abteilungsleiter war ich im operativen Geschäft tätig, als Geschäftsführer der BWL Service GmbH & Co. KG sowie der VWL Verwaltungs GmbH sollten die Weichen gestellt werden in Sachen Entwicklung und Administration. Da alle Firmen in der Firmenzentrale untergebracht waren hegte ich keinen Verdacht, denn alle Firmen arbeiteten direkt zusammen.

Blogtotal: Welchen Zweck hatten die VWL Verwaltungs GmbH und die BWL Service GmbH & Co. KG?
Frickemeier: Die BWL Service GmbH & Co. KG kümmerte sich um die Abrechnungen, um all das, was Logistik anging. Die VWL Verwaltungs GmbH war eigentlich nicht wirklich aktiv als solche, sondern eher ein Firmenmantel, der aus früherer Tätigkeit von Babenhauserheide noch da war. Beide Firmen hatten mit dem operativen Geschäft nichts zu tun.

Blogtotal: In der weiteren Firma L & H GmbH sollte ihre Frau als Geschäftsführerin eingesetzt werden. War das für Sie normal?
Frickemeier: Ja, das war es. Babenhauserheide war der Ansicht, da ich bereits Geschäftsführer zweier GmbHs sei, könnte man die dritte GmbH doch über meine Frau laufen lassen. Ich habe dahinter nichts vermutet.

Blogtotal: Wie hat Ihre Frau reagiert?
Frickemeier: Sie freute sich, immerhin war vertraglich ein Geschäftsführergehalt vereinbart. Das dieses nur im ersten Monat geflossen nach Beurkundung der GmbH geflossen ist, störte uns derzeit nicht weiter, da ja die recht üppigen Provisionen aus dem Projekt Megadownloads flossen. Babenhauserheide betonte immer, daß der Steuerberater überlastet sei und das Gehalt bald kommen würde. Es kam nicht. Ebenso wenig wurden z.B. Krankenkassenbeiträge entrichtet. Offensichtlich wurden überhaupt keine Steuern gezahlt.

Blogtotal: Sie sollten 7% Provision für den Rechnungslauf von Mega-Downloads erhalten, gab es das Geld tatsächlich?
Frickemeier: Ja, das gab es.

Blogtotal: Was ist mit den Konten und auch der L & H GmbH passiert nachdem Sie gekündigt wurden?
Frickemeier: Ich habe die Zugangsdaten zu den Onlinebanking-Konten geändert und somit das Geld gesichert.

Blogtotal: Über welche Firma betreibt Mega-Downloads heute das Inkasso?
Frickemeier: Vermutlich nach wie vor über die L & H GmbH, die nach meinem Ausscheiden binnen kürzester Zeit einen neuen Geschäftsführer namens Andreas Schilling hat. Andreas Schilling war bereits in der Vorzeit mal Strohmann für Frank Babenhauserheide, wurde dann aber gekündigt. Nun ist er wieder da und hält den Kopf für Babenhauserheide hin.

Blogtotal: Mega-Downloads läuft im Moment unter der Firma Load House FZE (UAE), vorher unter Blue Byte FZE und davor unter der Easy IT-Solutions GmbH. Die eigentlichen Hintermänner scheinen die Fritzmanns aus Wien zu sein, die ihre Verbindung verschleiern wollen. Wer hat denn das Geld von Mega-Downloads erhalten, Load House FZE?
Frickemeier: Das müssen Sie Interpol bzw. die Staatsanwaltschaft Hannover fragen, die sicherlich die Kontodaten der Überweisung nach Dubai überprüft haben. Als ich mich mit umfangreichen Unterlagen von mir aus an die Staatsanwaltschaft wandte um Licht ins Dunkel zu bringen, war Interpol bereits am Ball und wusste von der Überweisung.

Blogtotal: Haben Sie die Hintermänner aus Wien, Valentin und Dr. Robert Fritzmann jemals getroffen?
Frickemeier: Nein, habe ich nicht. Die Verhandlungen führte ausschließlich Frank Babenhauserheide. Ich hatte nur Kontakt zu Reinhard Pils, dem Buchhalter der InQnet GmbH.

Blogtotal: Vielen Dank für das Interview.
Frickemeier: Gerne!

 

Inside Mega-Downloads.net

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 12. August 2009

Vor kurzem war ich auf der Suche nach neuen Affiliate-Programmen, die ich hier auf Blogtotal zusätzlich bewerben könnte. So bin ich dann beim Partnerprogramm von Firstload gelandet. Zum einen hat Blogtotal eine junge Zielgruppe, also ideal für Firstload, und zum anderen hörten sich die Konditionen traumhaft an: 18 Euro pro vermitteltem Test-Account, dazu noch stornofrei, man muss also nicht mal einen Kauf vermitteln. Die Tatsache, dass die Test-Anmeldung gekündigt werden muss, damit nicht automatisch nach 14-Tagen das kostenpflichtige Abo startet, war zwar etwas unschön, aber jeder Zeitschriftenverlag macht bekanntlich das Gleiche.

Nachdem ich Blogtotal für eine Partnerschaft angemeldet hatte, begab ich mich nochmal kurz auf Recherche zu Firstload. Schnell wurde ich bei Netzwelt fündig, dort stand in dem Bericht nichts gutes über Firstload und die Abo-Masche. Der Bericht war aus dem Jahr 2005 und in einem Folge-Interview gelobte der Betreiber V. Fritzmann Besserung. Bei GoMoPa dann ein Bericht, der den Zusammenhang zu Mega-Downloads offenbarte. Das Mega-Downloads alles andere als seriös ist, war mir bekannt und somit habe ich dann auch die Partnerschaft mit Firstload sofort wieder gekündigt.

Das Thema selbst ist jedoch spannend, hat sich das Firmen-Netzwerk von Fritzmann doch mittlerweile auch das Szeneportal Gulli einverleibt. Und noch spannender wird das Ganze mit dem Anfang August gestarteten Insider-Blog Inside Mega-Downloads.net. Dort berichtet Claus Frickemeier, eine ehemalige Führungskraft in einem der angeschlossenen Inkasso-Unternehmen, wie er in das System reingerutscht und aufgestiegen ist, und später dann die Machenschaften erkannt hat und nun der Staatsanwaltschaft als Kronzeuge dient. Hut ab, um sich gegen die millionenschwere Fritzmann-Connection aufzulehnen, bedarf es viel Mut.

Wie Frickemeier in einem seiner Beiträge treffend erkennt, spielen auch die Affiliates eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von Seiten wie Mega-Downloads.net und Firstload. Und bei Vergütungen von 18 Euro pro Test-Account, gibt es sicherlich auch viele unseriöse Affiliates, die wahllos gesammelte Adressen eintragen, um die Provision zu kassieren. So berichten dann Leute von Rechnungen, obwohl sie nie auf der betreffenden Seite waren. Das gibt es bei anderen Partnerprogrammen sicher auch, aber dort wird dann die Anmeldung storniert und die Provision fliesst zurück.

 

Flug – Flüge – Billigflüge – So wird Ticketpoint gefunden!

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 03. August 2009

Ein Klassiker unter den Suchbegriffen ist wohl die Anfrage nach Flügen. Weil es in diesem Sektor etliche Anbieter gibt, ist allerdings die Konkurrenz groß und eine Suchmaschinenoptimierung (SEO) lohnt sich in der Regel gar nicht erst.

Auf Platz 1 bei der Suchanfrage zu Flüge und Billigflüge steht ticketpoint.de. Wie Blogtotal in dem Artikel zu ticketpoint.de schon berichtet hat, betreibt man dort aktives SEO durch Linktauschanfragen, welche mittels automatisierter Emails verschickt werden (Spam?).

Aus diesem Anlass wollte ich wissen, warum Ticketpoint ein so gutes Ranking aufweist und habe die Seite unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind recht überraschend und zeigen auf, auf welche Faktoren es ankommt.

Die Domain hat einen PageRank von 4, was nicht sonderlich hoch ist, PR3 und PR4 Seiten gibt es massenweise. Wichtiger ist da schon der Title-Tag, hier stehen die wichtigen Keywords kurz und knapp drin: „Flug Flüge Billigflug Billigflüge buchen“. In den Meta-Keywords dann nochmal das selbe Spiel: „Billigflug, Billigflüge, Flug, Flüge“. Die Description bringt das Thema nochmal in zwei knappen Sätzen unter: „Billigflüge online buchen und sparen. Billigflug finden und Flugpreise weltweit vergleichen.“

Dass man den Title-Tag und Meta-Informationen setzen sollte, dürfte jedem klar sein, der sich mit den SEO-Grundlagen ein wenig auskennt. Von daher unterscheidet sich Ticketpoint noch nicht wesentlich von der Konkurrenz, denn die machen nichts Anderes.

Eine XML-Sitemap ist eigentlich für SEO-Zwecke auch ratsam, fehlt hier aber völlig. Stattdessen wird eine normale HTML-Sitemap angeboten und dort kräftig mit den Flug-Keywords verlinkt:

Flüge Flug Phuket
Flüge Flug Sri Lanka
Flüge Flug Indien
Flüge Flug San Francisco
Flüge Flug …

Auch im Navigations-Menü sind die Textlinks mit einem erweiterten Title-Attribut versehen, der relevante Keywords enthält. So gesehen ist die interne Struktur ganz akzeptabel.

Interessant sind nun die Backlinks auf Ticketpoint. Hier gibt es 284 Links, die Google bekannt sind. Was aber auch die Konkurrenz wie flug.de an Backlinks hat. Die Qualität der Backlinks ist teilweise recht bescheiden, so wird z.B. bei PHP-Books als Kommentar mit dem Autoren-Namen „Flüge“ verlinkt. Sowas kann man als Kommentar-Spam werten.

Ein grosser Pluspunkt scheint die Kooperation mit dem „Bund Deutscher Kriminalbeamter“ zu sein, hier gibt es einen Link von einer Site mit einem hohen Trust.

Den grössten Pluspunkt dürfte Ticketpoint mit dem Alter der Domain haben, denn diese hat laut Webarchiv ein Alter von fast 10 Jahren. Konkurrent flug.de kommt auf fast 12 Jahre.

Kurios ist: Im Footer der Seite verlinkt Ticketpoint auf die Konkurrenz, u.A. auch auf flug.de! Hier ist die Frage, ob das die Relevanz in den Augen von Google erhöht? Scheinbar ja! Ähnlich verhält es sich übrigens auch mit Links zu Wikipedia.

Fazit: Das Alter der Domain, sowie die interne Verlinkung und wohl auch einige externe Links pushen die Seite ganz nach vorn. Die vielen nicht-relevanten Backlinks sind wohl nicht unbedingt der Grund für eine sehr gute Positionierung, haben aber sicher auch geholfen, allerdings könnten die sich künftig sogar noch als negativ erweisen, wenn man bei Google gekaufte und spammige Links besser erkennt und das Ranking anpasst.

 

Was soll man von firstload.de halten?

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 27. Juli 2009

Es gibt unzählige Anbieter, die einen kostenpflichtigen Zugang zum Usenet anbieten. Einer davon ist firstload.de! Das Usenet ist eigentlich nichts Neues und ursprünglich auch nichts Anderes als einzelne Newsgroups, in denen man Beiträge veröffentlichen und mit Attachments versehen kann. Aber auch beim Usenet gelten die normalen Gesetze, urheberrechtlich geschütztes Material darf eigentlich nicht veröffentlicht werden.

Jetzt gibt es eben Anbieter wie Firstload, die einen schnellen Zugang zu allen Inhalten im Usenet anbieten, quasi als Suchmaschine fürs Usenet. Da die Anbieter aber die gefundenen Inhalte nicht kontrollieren und letztendlich die Betreiber einer Newsgroup für den Inhalt verantwortlich sind, ist es eine Grauzone in der sich Anbieter wie firstload.de bewegen. Denn im Usenet liegt zuhaufe geschütztes Material, wie Videos und Musik.

Prinzipiell steht einem kostenpflichtigen Usenet-Service nichts im Wege, solange man als User nur legale Sachen damit macht. Und auch bei Firstload kann man den legalen Teil des Usenets nutzen. Die Frage wäre sonst auch, was bei normalen Suchmaschinen wie Google passiert, wenn man Seiten mit geschützem Material findet?

Firstload bietet einen 14-tägigen Testzugang an, der erstmal nichts kostet, aber bei einigen Usern in der Vergangenheit für einen faden Beigeschmack gesorgt hat. Denn ähnlich wie bei Zeitschriften-Abos ist der Test zwar kostenlos, es wird allerdings nach dem Testzeitraum automatisch das kostenpflichtige Angebot aktiv (ca. 8 Euro pro Monat), wenn man vorher nicht schriftlich kündigt. Wer sich dieser Tatsache nicht bewusst ist, tappt in eine vermeintliche Abo-Falle. Aber so gesehen ist jedes Zeitschriften Test-Abo eine Falle.

In einigen Foren und auch Online-Artikeln stehen negative Beiträge zu Firstload, eben wegen dieser Abo-Systematik. Allerdings waren fast alle Beiträge aus dem Jahr 2005 und Firstload ist seither immernoch am Markt.

Update: Hier ein aktueller Beitrag zu Gulli und Firstload.

So gesehen kann man den Service von Firstload nur bedingt kostenlos testen, wenn man weiss, was man tut und wenn man sich von einer evtl. Mahnung nicht abschrecken lässt, andernfalls sollte man lieber die Finger davon lassen.

Update: Ein wirklich guter Usenet-Anbieter scheint aEton zu sein, dort gibt es einen kostenlosen Testzugang, der nicht in einer Abofalle endet. Der gratis Zugang befindet sich am Ende der Seite. Ansonsten gibt es bei aEton faire Preise, wenn man eine Flatrate buchen möchte.

Update: Interview mit einem Insider aus dem Firstload-Firmengeflecht.

Wer bereits Erfahrungen mit Firstload hat, wenn möglich aktuelle Berichte, der kann hier gerne seinen Kommentar hinterlassen.

 

Spam mit Linktauschanfragen: ticketpoint.de

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 14. Juli 2009

Anfragen für einen Linktausch sind je keine Seltenheit, fast täglich landen solche Anfragen im Postfach. Den Vogel abgeschossen hat aber definitiv ticketpoint.de (ohne Link)! Vor ein paar Wochen kam die erste Tauschanfrage für eine meiner Seiten mit dem Thema Abnehmen. Billigflüge und Abnehmen passen ja gut zusammen.

Wieder ein paar Tage später kam die nächste Anfrage auf eine völlig andere Seite von mir. Wieder der selbe Text, nur der Domainname von der Seite war ausgetauscht. Und jetzt gab es dann noch eine Anfrage an Blogtotal:

Guten Morgen,
während meiner Recherche in diversen Webkatalogen bin ich auf Ihre Internetpräsenz http://www.blogtotal.de/ gestoßen und möchte auf diesem Weg anfragen, ob Interesse an einer gegenseitigen Verlinkung besteht?
Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, bewertet z.B. Google eingehende Links für die Positionierung in den Suchmaschinen entsprechend, so dass ein Linktausch für beide Seiten von Vorteil wäre. Wir bieten Ihnen einen Link Ihrer Wahl von einer unserer Webseiten an, bei gleichzeitiger Verlinkung unserer Seite.

Verschickt wurde das Ganze an eine nicht wirklich existente Webmaster-Email von Blogtotal. Also läuft der Spass automatisch ab. Und genau da fängt das Ganze an zu nerven.

Liest man weiter in der Mail kommt folgende Passage:

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keinerlei Interesse an käuflichen Links haben, sondern ausschließlich an einem langfristigen Linktausch interessiert sind.

Für was soll man denn bitte Verständnis haben? Die Spam-Anfrage kam ja von Ticketpoint und nicht umgekehrt. Noch „lustiger“ wird es aber, wenn man den Haftungsauschluss auf ticketpoint.de liest:

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

Selbst versendet Ticketpoint massenweise Spam, aber auf der anderen Seite behält man sich rechtliche Schritte vor, wenn Andere das bei Ihnen versuchen würden? Komische Geschäftspraktiken haben die.

Update: Inzwischen ist man auch im Forum von Antispam e.V. auf Ticketpoint aufmerksam geworden. Ich bin gespannt, wie lange noch solche Mails verschickt werden, bevor der Betreiber damit ins offene Messer rennt.

 

Gmail verlässt das Beta-Stadium

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 08. Juli 2009

Wie man im offiziellen Google-Blog nachlesen kann, hat Google einige seiner Apps aus dem Beta-Stadium genommen und „stabil“ gemacht.

Allen voran, war Gmail wohl das längste Beta-Kind und schlummerte 5 Jahre in diesem Zustand des Halbfertigseins. Obwohl Gmail eigentlich von fast Allen schon als Live-Version genutzt wurde und nicht nur um zu testen.

Auch gut, klingt der folgende Satz von Google:

We’ve come to appreciate that the beta tag just doesn’t fit for large enterprises that aren’t keen to run their business on software that sounds like it’s still in the trial phase.

Damit man also die Businesskunden nicht verschreckt, hat man sich dazu durchgerungen die Logos anzupassen. Ob die Technik nun wesentlich besser ist als vorher, sei mal dahingestellt.

 

Gehirn und Geist in Form bringen

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 02. Juli 2009

[Trigami-Review]

Wenn der Geist willig ist, sollte man auf sein Gehirn hören und regelmäßig lesen, welche neuen Erkenntnisse die Wissenschaft im Bereich Psychologie, kognitive Hirnforschung oder auch Sprache immer wieder gewinnt. Das Magazin Gehirn und Geist bietet eine Vielfalt an fundierten und aktuellen wissenschaftlichen Artikeln, die verständlich und anschaulich aufbereitet interessante Einblicke in Gehirn & Geist erlauben.

Dabei ist das Ergebnis intensiver Glücksforschung die Summe langjähriger Erfahrung und professioneller Arbeit, welche der Verlag Spektrum der Wissenschaft bereits in mehreren Magazinen und Projekten sammeln und perfektionieren konnte.

Insofern hat es weniger mit Glaube als vielmehr mit Überzeugung zu tun, wenn man sich entscheidet, den Konzepten von Gehirn und Geist auf den Grund zu gehen und spannende Beiträge aus Wissenschaft und Gesellschaft zu lesen.

Die Themenvielfalt erstreckt sich hierbei von Emotionstheorien über Sammeln, welches Leiden schafft, bis hin zu Themen wie Alzheimer, Demenz oder auch den allen Menschen immanenten Spieltrieb. Ganz ernst sind dabei in jedem Fall die spannenden Interviews, anschaulichen Grafiken und informativen Features und Texte in dem Magazin, ohne dabei trocken und allzu akademisch zu sein. Schließlich ist das Gehirn ein Organ, welches voller Leben, Aktivität, Fantasie und Farbe steckt.

All dies und mehr gilt es zu entdecken – ganz unverbindlich, bequem und unkompliziert. Man kann einfach ein kostenloses Probeheft bestellen und selbst herausfinden, was alles im Fachmagazin Gehirn und Geist steckt. Alles, was man dabei machen muss, ist einen Fragebogen auszufüllen und sich dann ganz dem Schmökern, Lesen und Staunen hinzugeben. Sollte entgegen der Erfahrung der Redaktion einem das Heft nicht gefallen, muss man es nicht abbestellen! Schließlich sollen Leser gewonnen und nicht festgebunden werden.

Wenn man sich entschließt, das Magazin Gehirn und Geist im Abonnement zu beziehen, profitiert man gleichzeitig von vielen Vorteilen. Ein vielfältiger Lesershop, zahlreiche Ausgestaltungs- und Vergünstigungsmöglichkeiten der Abonnements und natürlich reichlich Lesestoff fürs Gehirn und Gemüt. Jeden Monat kann man Zeuge der aktuellen und letzten Erkenntnisse der Gehirnforschung werden und mitreden, wenn es um Fragen rund um die Bereiche Psychologie, Hirnforschung, Evolutionspychologie oder andere spannende Themenfelder geht.

Wer sich also einer individuellen Neurogenese unterziehen und frische Nervenzellen im Gehirn entstehen lassen will, der ist eingeladen das breite Spektrum der Wissenschaft in dem kostenlosen Probeheft unverbindlich kennen zu lernen.

 



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