Was sind Push-Nachrichten?

Abgelegt unter Blogging,Netzwelt & IT by Redaktion am 07. Dezember 2022

Push-Nachrichten, auch bekannt als Direktnachrichten oder In-App-Nachrichten, sind eine besondere Art der Kommunikation, die sofort auf Ihrem Telefon angezeigt wird. So können Sie auf sie zugreifen, ohne erst ein spezielles Programm starten zu müssen, sondern sehen sie alle auf einmal. Die Benachrichtigungen können Sie zum Beispiel darauf hinweisen, dass neue E-Mails auf Sie warten. Wenn Sie bestimmte Anwendungen auf Ihrem Gerät haben, erhalten Sie auch Push-Benachrichtigungen, die Sie mit den neuesten Informationen versorgen, sobald diese verfügbar sind. Push-Benachrichtigungen zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass die darin enthaltenen Nachrichten sehr kurz sind und Ihnen nur die wichtigsten Informationen liefern.

Benachrichtigung auf dem Bildschirm

Nahezu jede App, die Sie installiert haben, sendet Ihnen Informationen in Form einer Push-Benachrichtigung auf den Bildschirm. Die Wetter-App zeigt beispielsweise die neuesten Vorhersagen an, Nachrichten-Apps pushen Schlagzeilen in die Benachrichtigungsleiste und Messenger zeigen sofort an, wenn in einer Konversation eine neue Nachricht darauf wartet, gelesen zu werden. Oft ist dieses Wissen sehr hilfreich. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen Push-Benachrichtigungen nichts weiter als Werbung oder einen Vorschlag zum erneuten Öffnen der entsprechenden App enthalten – hier ist es ähnlich wie mit einem Newsletter.

App-Benutzer

Benachrichtigungen, die über Push an App-Benutzer gesendet werden, werden als Push-Benachrichtigungen bezeichnet. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle bestehen die kurzen Nachrichten aus Text und werden als Overlay auf dem Smartphone angezeigt. Selbst wenn die App nicht aktiv ist, während die Nachrichten gesendet werden, werden sie dennoch empfangen und angezeigt, sobald sie gesendet wurden. Als Ersteller einer App haben Sie die Möglichkeit, solche Benachrichtigungen an die Personen zu senden, die Ihre App gerade nutzen.

Nutzersegmentierung

Wenn eine Benachrichtigung versendet werden muss, leitet der Server die Benachrichtigung zusammen mit allen Registrierungs-IDs (an die die Benachrichtigung versendet werden muss) an den Benachrichtigungsdienst weiter. Danach werden die Nachrichten an alle Endgeräte verteilt. Es ist möglich, dass der Benutzer die Kontrolle über den App-Server übernimmt, der für die Erstellung und Übermittlung der Benachrichtigungen zuständig ist, oder dass er ein bereits vorhandenes System eines Drittanbieters nutzt. Der Vorteil dieser bereits vorhandenen Systeme besteht unter anderem darin, dass sie nur wenig Einstellungsaufwand erfordern und sofort einsatzbereit sind. Darüber hinaus unterstützen sie oft eine Reihe verschiedener mobiler Plattformen und enthalten häufig zusätzliche Funktionen wie Analysen, Nutzersegmentierung und Nachrichtenplanung.

Push Nachrichten für Apps deaktivieren

Unterschiedliche Betriebssysteme

Die Nutzer sehen auf ihrem mobilen Gerät ein kurzes Overlay, wenn sie eine Benachrichtigung erhalten. Diese werden dem Benutzer immer angezeigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Benutzer zum Zeitpunkt des Versands eine App verwendet oder ob das Gerät gesperrt ist, wenn die Nachricht versendet wird. Die Benutzer der einzelnen Betriebssysteme haben die Möglichkeit, die Push-Benachrichtigungen, die sie vom System erhalten, zu personalisieren. So können Sie beispielsweise die Benachrichtigungen für bestimmte Anwendungen aktivieren oder deaktivieren und sogar den Nachrichtentyp auswählen. Auf diese Weise können die Benutzer verhindern, dass der Ersteller der App jederzeit Zugriff auf diese Informationen und dieses Marketinginstrument erhält.

Bestandteile von Push-Benachrichtigungen

Zunächst ist es wichtig, dass die grundlegenden Bestandteile einer Push-Benachrichtigung, die als die wichtigsten angesehen werden, genau angegeben werden. Die Fragestellung für das Design und die richtige Erstellung ist dabei ähnlich wie bei einem E-Mail-Newsletter. An welche Art von Benutzer soll diese Antwort gerichtet werden? Was hoffen wir mit dieser Benachrichtigung zu erreichen? Was genau soll kommuniziert werden? Wann wird sie gesendet und wie oft wird sie zugestellt? Die Erfolgsquote ist direkt proportional zum Grad der Präzision, mit der die Nachrichten für den Benutzer personalisiert werden. Für diese Einstellungen stehen eine Reihe von Optionen zur Verfügung.

Eine der einfachsten Methoden besteht darin, den Benutzer mehr oder weniger direkt zu fragen, wie er sich die Push-Kommunikation vorstellt, und ihm die endgültige Entscheidung zu überlassen. Der Benutzer sollte die Möglichkeit haben, selbst die Kategorien, Themen und Funktionen auszuwählen, die für ihn am interessantesten sind. Außerdem ist es ratsam, die Häufigkeit der Benachrichtigungen dem einzelnen Nutzer zu überlassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer die App löschen, weil sie genervt sind, sinkt, wenn offen und ehrlich dargelegt wird, dass diese Benachrichtigungen auch jederzeit schnell und einfach deaktiviert werden können.

Nachrichten auf dem Sperrbildschirm

Wenn der Sperrbildschirm aktiviert ist, können Sie die erhaltenen Push-Benachrichtigungen immer noch sehen. Auf diese Weise haben Sie einen ungehinderten Blick auf alles, was in Ihren Anwendungen vor sich geht. Sie haben die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen zu deaktivieren, falls sie Sie stören sollten. Dies gilt auch für einzelne Anwendungen und sogar für bestimmte Arten von Push-Benachrichtigungen innerhalb von Anwendungen. Mit dieser Option können Sie z.B. die lästigen Push-Benachrichtigungen für Werbung verhindern, werden aber gleichzeitig über alle anderen Neuigkeiten zu demselben Programm informiert.

Optimaler Versandzeitpunkt

Es ist wichtig, dass die Benachrichtigungen nicht zu Zeiten gesendet werden, in denen der Benutzer unkonzentriert ist, auch nicht im Schlaf. Die Experten sind sich einig, dass der optimale Zeitpunkt für das Versenden von Push-Benachrichtigungen der Nachmittag ist. Sie erklären dies damit, dass dies die Tageszeit ist, zu der die meisten Menschen ihre Arbeit für den Tag bereits erledigt haben und somit mehr Zeit für andere Beschäftigungen haben. Allerdings ist der optimale Zeitpunkt nicht immer der Abend, sondern bei bestimmten Apps auch schon der Morgen. So wäre es zum Beispiel für eine Nachrichten-App absolut sinnvoll, ihre Kunden auf dem Weg zur und von der Arbeit über Push-Benachrichtigungen über die wichtigsten Nachrichten zu informieren. Wenn mehr über die Routine oder die Aktivitäten des Nutzers im Laufe des Tages bekannt ist, ist es einfacher, die Push-Benachrichtigung entsprechend zu timen.

 



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