Dockland Hamburg – Beautyqueen

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Stefan am 28. März 2009

Zwei Bilder von mir – das Dockland ist wohl eines der beliebtesten Objekte für die örtlichen Fotografen in Hamburg. Auch bei mir hat der Finger nervös gezuckt, als das Gebäude in meinem Sichtfeld auftauchte.

Dockland Bild 1

Dockland Bild 2

Was haltet Ihr davon? Übrigens – es gibt auf der Website vom Dockland eine Webcam für alle, die gerade nicht in Hamburg sein können um dieses Meisterwerk der Architektur live zu sehen. Die Cam ist allerdings wohl gerade nicht im Betrieb.

 

Abzocke mit der Roulette-Methode

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 02. Januar 2009

Pünktlich zum Jahresbeginn häufen sich die Werbebotschaften im Stil von „400 Euro täglich verdienen – ohne Arbeit“. Die weniger lustigen Seiten schnelleseinkommen.net oder casino-methode.de versprechen genau diesen Quatsch. Mit ein paar Werbetexten und den üblichen Erfolgsgeschichten werden leichtgläubige Surfer heiss gemacht. Via E-Mail bekommt man dann die nötigen Infos zum System. Im Fall von schnelleseinkommen.net reicht es sogar aus, direkt die Unterseite newsletter.htm aufzurufen, dort steht auch schon alles drin, so kann man sich die Angabe seiner Email sparen.

Das Prinzip: Der uralte Verdopplungs-Trick. Man setzt 1 Euro auf eine Farbe (z.B. rot), verliert man, verdoppelt man den Einsatz auf 2 Euro und setzt wieder auf rot. Dieses Spiel macht man so lange, bis man mit rot gewonnen hat. Am Ende hat man dann als Gewinn den Grundeinsatz, also 1 Euro. So macht es erstmal den Anschein, man könnte nichts verlieren, denn früher oder später muss die richtige Farbe kommen. An der Sache gibt es allerdings 2 Haken:

1. Das begrenzt zur Verfügung stehende Kapital
2. Das Tischlimit

Es kommt nicht selten vor, dass eine Farbe 10-20 mal am Stück kommt. Fängt man mit 1 Euro an, so schaukelt sich der Einsatz sehr schnell in Dimensionen > 1000 Euro hoch. Selbst wenn man das nötige Geld hat, gibt es bei allen Casions Tischlimits, d.h. man darf z.B. nicht mehr als 500 Euro setzen. Am Ende gewinnt eben immer das Casino.

Der Betreiber der Seite schnelleseinkommen.net soll ein gewisser Mathematiker names Gerhard Rüger sein, der das System „entdeckt“ hat und angeblich diverse Online-Casions kennt, die eine „Schwachstelle“ haben. Netterweise bietet er Links zu den Seiten an und verdient so nette Provisionen an den Verlusten, die die Spieler später mit der Anwendung des Systems machen. Der Link zum Impressum führt übrigens ins Nichts. Die Whois-Abfrage auf der Domain offenbarte eine Adresse in Panama, mit der vertrauenswürdigen E-Mail „wow_gamer@freenet.de“. Scheint so, als ob Herr Rüger gerne World of Warcraft zockt.

Das Perfide an der Rüger-Masche ist, dass das Verdoppeln als neues System verkauft wird:

Frage: Ich habe von einem ähnlichen System schon mal gehört. Dort wurde aber nicht gewartet bis eine Farbe 5 Mal nicht erschienen ist. Ist es das Gleiche?

Antwort: Bitte begehen Sie nicht diesen Denkfehler! Die Idee vom Verdoppeln im Verlust fall ist mit Sicherheit keine Neuigkeit. Diese Spielstrategie gibt es seit Jahrzehnten. Das Problem im Einzelfall ist, dass einzelne Farben zu häufig ausbleiben können, und Sie deshalb irgendwann einfach kein Kapital zum Verdoppeln des Einsatzes mehr haben.

Mein System basiert einzig und allein um die Erforschung des vom Online-Casino verwendeten Zufallsgenerators. Das System nutzt eine kleine Lücke im Algorithmus dieses Generators, der in den ersten 25 Minuten immer für ausgeglichene Permanenzen sorgt.

Es wird ein wenig von Algorithmus und Zufallsgenerator gesprochen, um mit ein paar technischen Füllwörtern das System als praktikabel erscheinen zu lassen.

Damit das System funktionieren kann, müssen Sie einen Betrag über 45 Euro einzahlen. Zahlen Sie weniger ein, aktiviert sich der RNS-Generator im Low-Level Mode, wo sich das Casino vor Ausbeuten kleiner Spieler mit 5 oder 10 Euro Einzahlung schützt.

Der magische „RNS-Generator“ soll die Gewinne bringen. Wo das Teil laufen soll, wird allerdings niergends erwähnt. Dafür der Hinweis, dass man gleich viel Geld setzen soll, sonst würde man im „Low-Level Mode“ landen. Bzw. der ominöse Generator. 😉

Der Betreiber von casino-methode.de war bei der Umsetzung schon leichtsinniger. Die Domain ist auf eine deutsche Adresse registriert und gehört einem Christopher Koch.

Vor vier Jahren habe ich ein unglaubliches System entwickelt, welches meine finanziellen Status geändert hat.

Das System ist vom Grundprinzip dasselbe wie von Herrn Rüger. Es werden sogar fast die gleichen Casinos beworben. Ebenfalls gemeinsam haben die beiden Seiten, den nicht funktionierenden Link zum Impressum.

Im bekannten Roulette-Forum kann man dann solche Beiträge, von Teilnehmern lesen, die ihr Geld verspielt haben:

Hab 50 Euro bei Roulette eingesetzt 1 euro rot usw hat nicht hingehauen immer schwarz 4 mal dann 2 mal 0 meine 50 euro warn schneller weg als ich schauen konnte nettes system gute abzocke ich hab eh schon kein geld und dann sowas dankeschön.

Tipp: Finger weg von solchen Systemen!

Ernsthaft Geld verdienen kann man im Übrigen mit den Tipps aus dem kostenlosen E-Book Moneyblogger.

 

Firefox 3.0.4 ist erschienen

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 13. November 2008

Die Mozilla Foundation hat ein neues Update für den Firefox Browser veröffentlicht. In der neuen Version Firefox 3.0.4 sind einige Sicherheitslücken behoben worden.

Ein Fehler in der Sitzungswiederherstellung des Browsers nach einem Absturz kann dazu führen, dass Firefox beim Ausführen von JavaScripts die Same-Origin-Policy verletzt und der Code im Kontext einer anderen Site läuft. Angreifer könnten aus der Ferne durch einen gezielten Absturz und anschließenden Neustart etwa die Zugangsdaten zu anderen Webseiten stehlen.

Die kritischen Sicherheitslücken sollen bisher zwar „nur“ Abstürze verursachen, laut den Firefox-Entwicklern könnten sie aber vermutlich auch zum Ausführen von Code verwendet werden. Ein Update ist daher ratsam. Hier gehts zum Firefox Download Mirror.

Via Heise

 

Phänomen Twitter

Abgelegt unter Netzwelt & IT by blog@prinzzess.de am 22. Oktober 2008

Der folgende Artikel ist ein Gastbeitrag von Prinzzess. 

…in der letzten Zeit wundere ich mich.
Seit ich mit dem getwitter angefangen hab, komm ich ja nicht mehr davon los.

Alles, was mich interessiert und beschäftigt, schreibe ich rein.

Bislang war die Resonanz eher verhalten aber in den letzten paar Tagen werde ich von Unbekannten verfolgt! Zum Glück sind wir nicht in einem Fernsehkrimi, sonst würde ich mir wirklich Sorgen machen.

Twitter hat diverse Vorteile:
* Begrenzung der Zeichen auf 140. Man muss sich kurz fassen, um das Wichtigste unter zu bringen.
* Man kann auch persönliche Nachrichten schicken (jemanden antwittern, ohne dass es andere lesen können)
* Man lernt viele Leute kennen, erreicht ein „breites“ Publikum
* Man kann seine Meinungen, Erlebnisse und Ereignisse vielen Leuten mitteilen (ob die das interessiert oder nicht…)
*Diverse Programme können das Twittern leichter machen (twhirl, TinyTwitter, digsby…)

Es gibt aber auch diverse Nachteile:
* Es kostet viel Zeit
* Es macht neugierig und fast süchtig
* Ab und zu ist es überladen, dann erscheint ein komisches Wal-Bild
* Es gibt sicher noch mehr…

Alles in allem eine praktische Einrichtung, um schnell was mit zu teilen und auch schnell informiert zu werden.

 

Bildersuche von Google verletzt das Urheberrecht

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 14. Oktober 2008

Das Landgericht Hamburg verurteilt mal wieder, diesesmal hat es den Suchprimus Google getroffen. Die Bildersuche und die damit verbundene Erstellung von Thumbnails ist nicht für alle Bilder erlaubt. Geklagt hatte der Künstler Thomas Horn, der eine Urheberrechtsverletzung seiner geschützten Comiczeichnungen (PsykoMaN) sah.

Wenn also ein Bild lizenzfrei ist, darf es auch von Google in der Suche dargestellt werden. Ist es nicht lizenzfrei darf es nicht erscheinen! Google müsste also jedes Bild manuell prüfen und im Zweifel den Urheber ausfindig machen und die Erlaubnis einholen. Die dafür nötigen Mitarbeiterzahlen würden wohl zur Vollbeschäftigung in Deutschland führen und Google könnte aufgrund der Lohnkosten seine Standorte wegen massiver Unrentabilität schließen.

Deutschland und das allseits beliebte Urheberrecht bei Bildern, ein Fall für sich. Vor allem das Landgericht Hamburg zeugt von digitaler Inkompetenz und fehlendem Innovationsverständnis.

Nur weil es eine Handvoll Kasper gibt, die mit ihren minderwertigen Bildchen über Gerichte Kasse machen wollen, müssen Tausende in den sauren Apfel beissen. Ich könnte gut verstehen, wenn Google die Bildsuche in Deutschland künftig ganz einstellt. Einziger Vorteil wäre, den Kniepers wäre die Verbreitungsgrundlage für ihre Abmahnbilder entzogen. Dafür verlieren unzählige Seiten den Traffic, den sie mit ihren freien Bildern erzielt haben.

Mein Vorschlag: Wenn einer meint, sein Bild sei so schützenswert, dass es nicht im Internet erscheinen darf, der soll es im Schrank einschließen, oder es zumindest entsprechend schützen, bzw. kennzeichnen! Im Falle der PsykoMaN-Comics: Die Teile hab ich noch nie gesehen, und finden wird man sie ab heute wohl auch nicht mehr, selbst wenn man danach sucht! Auch hier scheint es mal wieder ein Paradebeispiel für „Mach aus Bullsh… viel Kohle“ zu sein.

 

Firefox 3.0.3 Download

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 13. Oktober 2008

Vor Kurzem hatte Mozilla das Firefox Update 3.0.2 herausgegeben. Da sich in dieser Version ein Problem mit dem Passwort-Manager eingeschlichen hatte, gibt es seit Anfang Oktober schon das nächste Firefox Release 3.0.3. Alle Firefox-Nutzer, die noch Version 3.0.2 in Betrieb haben, sollten daher updaten.

Aber auch sonst: Wer gar noch mit dem Internet Explorer unterwegs ist, sollte doch mal den neuen Firefox 3 ausprobieren. Hier geht es zum Firefox 3 Download.

 

Dreister Spam von Urlaub.dk

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 07. Oktober 2008

Es hat den Anschein, dass die Betreiber von Urlaub.dk lästige Spam-Mails verschicken. Ansich wäre das ja nichts Aussergewöhnliches, aber die Art der Mails betrifft leider diese Seite hier direkt. Einem Blogtotal-User wurde folgende Mail geschickt:

Hallo BLOGTOTAL.DE
Mein Name ist Karsten Viholm, und ich bin der Webmaster vom Internet-Portal www.ferienhausseite-daenemark.de, auch Urlaub.dk gennant.

Hier finden Sie mehr als 75.000 Ferienhäuser in ganz Europa.

Meine Untersuchung zeigt, dass unsere Websites thematisch vergleichbar sind – bezüglich Tourismus in Kroatien. Ich möchte deswegen eine Linkzusammenarbeit vorschlagen.

Eine derartige Zusammenarbeit wird die Suchmaschinenoptimierung beider Portale erhöhen.

Auf http://www.ferienhausseite-daenemark.de/katalog-ferienhaus-kroatien (Page rank 3) setze ich einen Link für Ihre Seite ein.

Anderseits bitte ich Sie darum, einen Link für meine Seite auf Ihre Website einzufügen.

Fall Sie Interesse an einer solchen Zusammenarbeit haben, tragen wir natürlich erstens Ihren Link ein, damit Sie unsere Arbeit zuerst überwachen können. Folgend erwarten wir, dass Sie unseren Link auf Ihre Website aufnehmen wollen.

Im Moment ist es so, dass der Username bei Blogtotal der Email-Adresse entspricht. Ist man als Blogtotal-User eingeloggt und hinterlässt einen Kommentar zu einem Beitrag, wird die Email-Adresse standardmässig als Nickname für den Kommentar verwendet. Nun haben wohl die findigen „Geschäftsmänner“ von Urlaub.dk unzählige Webseiten abgegrast (inkl. blogtotal.de) und an alle gefundenen Email-Adressen, solche nette Kooperationsanfragen geschickt, in der Hoffnung den Webmaster zu erwischen.

Als User von Blogtotal bietet es sich daher an, im User-Profil den Nicknamen auf einen anderen Wert zu setzen, natürlich ist dies nur nötig wenn man hin und wieder Kommentare hinterlässt. 😉

 

Deutscher Amtsschimmel gegen Google Analytics

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 02. Oktober 2008

Wie heise.de berichtet, soll laut dem Bundesverband Digitale Wirtschaft, kurz BVDW, der Einsatz von Google Analytics nur mit Datenschutzhinweis auf der jeweiligen Webseite rechtmässig sein.

Den Abmahnanwälten dürfte sich somit in kürzester Zeit eine neue Einnahmequelle auftun. Ich frage mich grade, wer sich solchen Schwachsinn immer wieder einfallen lässt. Jeder halbwegs vernünftige Webserver mit Log-Funktion sammelt die gleichen Daten wie Google Analytics. Langsam kann ich gut verstehen, warum man sein Unternehmen besser nicht in Deutschland führen sollte.

Ein treffender Kommentar aus dem Heise-Forum:

Und was ist mit den ganz normalen Server-Logs?

Die enthalten auch kaum andere Daten… besuchte Seiten, Links,
Verweildauer etc. lässt sich dort auch auswerten. Es ist doch im
Grunde schon selbstverständlich, dass diese Daten anfallen, teilweise
kann der Webseitenbetreiber es bei seinem Provider wohl nichtmal
abschalten, selbst wenn er das wollte. So naiv kann doch im Jahr 2008
kaum noch ein User sein, als dass ihm nicht langsam klar sein sollte,
dass er im Netz ständig Spuren hinterlässt. Wenn der unbedarfte
Super-DAU der Maßstab ist, müssten wir in Deutschland auch Schilder
aufstellen, dass man auf der Straße bitte rechts fährt…

Es wird immer bekloppter in diesem Land. Irgendwelche CallIn-Shows
können seit Jahren unbehelligt Zuschauer abziehen indem sie mit
unlösbaren Rätseln auf Sendung gehen (kritische Websites werden noch
kackfrech verklagt) und der kleine Freizeit-Webmaster muss sich von
Anwälten abkassieren lassen, nur weil er für Leute die sonst ihr
ganzes Leben bereitwillig bei MySpace einstellen und an Payback,
HappyDigits und die Telekom melden so ein blödes Sprüchlein nicht
angebracht hat.

Was soll man dem noch hinzufügen?

 

Zeitreise mit Google und Archive.org ins Jahr 2001

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 01. Oktober 2008

Wie der Webmaster-Blog berichtet, hat Google zum 10. Geburtstag die Suche aus dem Jahr 2001 reaktiviert. Die Ergbenisse sind echt interessant.

AdSense gab es damals noch nicht und die Domain adsense.com, auf Platz 1 der Surchergebnisse, gehörte einer kleinen Consulting-Firma. Auch AdWords steckte erst in den Kinderschuhen, wie man der Pressemitteilung von damals entnehmen kann.

Und wie stand es mit Blogs? Die Suche nach Blogs brachte gerade mal 30.500 Ergennisse, heute sind es 906.000.000! Und das unscheinbare Projekt blogger.com gehörte einer Firma mit dem Namen Pyra Labs.

Ach ja,  was war noch gleich Youtube?

Suche nach Youtube im Jahr 2001

Wie schnell doch 7 Jahre im Internet vergehen.

 

Abmahn-Anwalt muss ins Gefängnis

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 22. September 2008

Endlich gibt es auch mal gute Nachrichten von der Abmahn-Front. Das Abmahn-Urgestein Freiherr von Gravenreuth hat es sich nun endgültig verscherzt und für seinen Abmahnwahnsinn endlich die richtige Quittung erhalten. Das Landgericht Berlin verurteilte ihn zu 14 Monaten Haft ohne Bewährung.

In ihrem Urteilsspruch maßregelte die zuständige Richterin den Anwalt: „Die Allgemeinheit muss vor Ihnen geschützt werden“.

Da kann man nur hoffen, dass andere Massen-Abmahner ein ähnliches Schicksal erleiden.

 



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