Datenleck? Facebook Directory als Download aufgetaucht

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 30. Juli 2010

Seit wenigen Tagen kursiert in diversen englischen Blogs, wie TechEYE und THINQ, das Gerücht, dass 100 Millionen Datensätze von Facebook-Usern via Torrent-Tracker zum Download angeboten werden. Was ist dran an der Geschichte?

Ron Bowes von Skull Security soll die Daten automatisiert über die vorhandene Facebook-Schnittstelle Open Access Directory abgefragt haben. Alle User von Facebook, die ihre Sicherheitseinstellungen für Suchmaschinen in der Vergangenheit nicht angepasst haben, sind über diese Schnittstelle zugänglich.

In dem 2.8 GB grossen File von Ron Bowes, das z.B. über The Pirate Bay heruntergeladen werden kann, befinden sich die Account-Namen der User und ein Link zum jeweiligen User-Profil. Soweit so „spektakulär“, denn Bowes hat nichts illegales gemacht. Diese Daten sind für jedermann zugänglich, er hat sie quasi nur gesammelt. Das Thema Datenschutz ist daher nicht wirklich neu und jeder User sollte sich im Klaren sein, welche Daten er freigibt und welche nicht. Für alle, die sich daher schützen möchten, gibt es hier eine kleine Anleitung.

Zuerst geht man in die Einstellungen zur Privatsphäre:

Facebook Sicherheit Konto

Dort klickt man dann auf die Einstellungen zu Anwendungen und Webseiten:

Facebook Sicherheit Web

Ganz unten kann man die Einstellungen zur Öffentlichen Suche bearbeiten:

Facebook Sicherheit Suche

Hier sollte man das Häkchen entfernen:

Facebook Sicherheit Suche deaktivieren

 

Ein Kommentar zu 'Datenleck? Facebook Directory als Download aufgetaucht'

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  1. am 01. August 2010 um 5:53 am Uhr

    Hallo zusammen,
    hallo Tobias,

    ok, Datenklau, au weia, pöse pöse, der Dudu-Finger muss her. Und dann? Eben. Welche Daten sind denn so „brisant“, dass jemand (es kann nur ein Depp sein…) sie bei Facebook abstellt?

    Ich betreibe dort auch einige Seiten (exakt 5) und muss ehrlich gestehen, dass es mir völlig humpe ist, was datentechnisch über meine Wenigkeit kursiert.

    Vielleicht findet man in einem gigantischen Abgleich einmal heraus, dass es eigentlich Fakebook heißen sollte, denn einige Leutchen, besonders Hunderte von Grafen und Prinzen, sind datentechnisch nur in Facebook „alive“.

    lG
    Lutz




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