Amazon weitet die 10 € Grenze aus

Abgelegt unter Netzwelt & IT by Redaktion am 24. Juni 2008

Bisher gab es bei Amazon für die Vermittlung von Elektronik eine Maximalvergütung von 10 Euro, egal wie hoch der Verkaufspreis war. So brachte bisher die Vermittlung eines 1000 Euro teuren Fernsehers nur 10 Euro, auch wenn man sonst 5% Provision erhält und somit eigentlich 50 Euro gutgeschrieben werden sollten. Da Elektronik gern gekauft wird und zudem meistens nicht billig ist, hat Amazon wohl diese Deckelung eingeführt um selbst mehr zu verdienen.

Die bisher für elektronische Produkte i.R.d. gestaffelten Modells geltende Deckelung der Werbekostenerstattung auf max. 10 EUR pro Artikel wurde auf Produkte der Bereiche Küche, Haus & Garten, Computer & Software sowie auf Drogerie-, Kosmetik- und Badartikel ausgedehnt.

Diese nette Meldung hat mich heute erreicht. Scheinbar verdient Amazon immer noch nicht genug und hat die maximale Provison umfassend gesenkt. Auf billig Artikel wie Bücher, wo eh nie mehr als 1-2 Euro Provision drin liegen, kann man also noch die vollen 5% ausschöpfen. Bei teuren Dingen, die eindeutig in die genannten Kategorien fallen, reduziert sich die effektive Vergütung. Im Falle des Fernsehers sind das lächerliche 1%. Zum Glück gibt es noch andere Affiliate-Anbieter, die einem wenigstens ein bisschen was zahlen. Wenn Amazon so weiter macht, muss man sich nicht wundern, wenn bald die ganzen Partner davonlaufen.

 

4 Kommentare zu 'Amazon weitet die 10 € Grenze aus'

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  1. dimido sagte,

    am 24. Juni 2008 um 4:42 pm Uhr

    Sehr interessante Änderung, hast du mal die Newsquelle zur Hand, denn ich finde diese Information nicht auf den Partnerseiten von Amazon.

    Danke 🙂

  2. Tobias sagte,

    am 24. Juni 2008 um 8:32 pm Uhr

    Die Info kam per Email an die Partner von Amazon.


  3. am 29. Juni 2008 um 1:53 am Uhr

    Tja, damit regiert Amazon wohl auf jene, die das Partner Programm missbraucht haben um selbst fünf Prozent auf die Artikel einzusacken. Genug Affiliate bekommen die ja durch die ganzen Schnäppchenblogs trotzdem rein.

  4. Michael sagte,

    am 19. Juli 2008 um 10:14 am Uhr

    Dazu kommen ja noch weitere negative Dinge. Wenn man einen AStore hat z.B., wird nochmal abgefragt, ob der Artikel wirklich in den Warenkorb soll. Darunter nen fetter Link „Nein, weiter bei Amazon.de einkaufen“, und ratet mal .. natürlich ohne Partnerid. Das heisst, so werden Kunden vom eigenen AStore zu Amazon ohne Partnerid weggelockt, und in der Folge werden die Provisionen auch nicht mehr getrackt. Amazon hab ich deshalb angeschrieben, man wüsste von dem Phänomen, warte aber noch auf eine Antwort der Geschäftsführung.
    Wer bei solchen Gebahren noch Amazon-Links einbaut, gehört geschlagen.




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