Juhu, ich bin Millionär
Vor kurzem ist mal wieder eine Email vorbei am Spam-Filter in meinem Postfach gelandet. Eine klassische Gewinnbenachrichtigung:
This email is to notify you that your Email Address attached to a Ticket Number(000.00106912000.00) has won an Award Sum of Euro 1,000.000.00 (One Milliom EURO) in an Email Sweepstakes program held on the 9 of Febuary 2008. Please contact the claim officer through the below given contact information for the Claim.
STAATSLOTERIJ INTERNATIONAL B.V
AWARD DEPARTMENT.
140 MAARSHOF,
3064HA, HILVERSUM, THE NETHERLANDS.
Ich wusste ja gar nicht, dass ich an einem niederländischen Gewinnspiel teilgenommen hatte. 😉 Aber hey, 1.000.000 Euro. Wie sieht denn das niederländische Recht diesbezüglich aus, kann man da Gewinnversprechen einklagen?
Fast so „verlockend“ wie folgende Mail eines afrikanischen „Freundes“:
Lieber Freund,
Ich vermute das diese E-Mail eine Überraschung für Sie
sein wird, aber es ist wahr.Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank (Standard Bank
von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestoßen, was nicht in
anspruch genommen worden ist, wo derzeit $12,500,000
(zwölfmillionenfünfhundert US Dollar) gutgeschrieben sind.Dieses Konto gehörte Herrn Manfred Becker, der ein Kunde in unsere Bank
war, der leider verstorben ist. Herr Becker war ein gebürtiger Deutscher.Damit es mir möglich ist dieses Geld $12,500,000 inanspruch zunehmen,
benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen Partners wie Sie,
den ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn
Becker vorstellen kann,damit wir das Geld inanspruch nehmen können.Für diese Unterstützung erhalten Sie 30% der Erbschaftsumme und die restlichen 70% teile ich mir
mit meinen zwei Arbeitskollegen, die mich bei dieser Transaktion ebenfalls unterstützen.
3.750.000 Dollar für eine Freundschaftstat. So langsam summiert sich da was zusammen. Macht insgesamt schon 4,75 Million. Für was arbeite ich überhaupt noch? 😉
am 12. Februar 2008 um 5:48 pm Uhr
Wenn man solche Mails bekommt, dass man irgendwas gewonnen hat ohne überhaupt dran teilgenommen zu haben, müsste man es einfach mal drauf ankommen lassen und das Geld einklagen. Müsste man sich mal mit einem Anwalt kurzschließen ob das möglich ist 😉
am 12. Februar 2008 um 8:07 pm Uhr
Das Problem ist eben oft, dass die Adressen eh nur Fake-Angaben sind. Und selbst wenn man eine Person ausfindig machen kann, müsste diese erstmal flüssig sein.